Die Vogelrettung
Eine Reiki-Kindergeschichte von Michaela Weidner

 

Hast du auch schon die tolle Erfahrung gemacht, wie Tiere auf Reiki reagieren? Wenn du ein Haustier hast, freut es sich sicher immer über dein Reiki!
In dieser Geschichte berichte ich dir von einer Vogelrettung mit Reiki.

Viele Tiere im Garten

Meine Familie und ich haben inzwischen schon öfter frei lebenden Tieren Reiki geben können. Da meine Eltern einen großen Garten haben, der direkt an den Wald angrenzt, gibt es dort natürlich viele Tiere. Ganz oft sehen wir zum Beispiel Eichhörnchen im Garten und auf den Bäumen herumhüpfen. Dann gibt es viele Vögel, unzählige Schmetterlinge, Kröten und manches mehr. Es kommt auch ab und zu vor, dass plötzlich ein Reh im Garten steht. Wenn man sich ganz ruhig verhält, kann man diese Tiere sehr gut beobachten und sich an ihnen erfreuen.

Ein lauter Knall an der Fensterscheibe

Heute erzähle ich dir von einem Ereignis, bei dem wir einem dieser Tiere mit Reiki das Leben retten konnten.

Es war an einem schönen Sonntagnachmittag im letzen Herbst. Wir saßen ganz gemütlich bei Kaffe und Kuchen zusammen. Plötzlich gab es ein lautes Geräusch. „Habt ihr das gehört? Was war das für ein Knall?“ fragte ich erschrocken. „Ich glaube, es kam aus Richtung Wohnzimmer“, meinte mein Papa. Meine Mama hatte gleich die richtige Vermutung: „Es hörte sich an, als wäre ein Vogel an die Fensterscheibe geknallt! Lasst uns schnell nachsehen!“ Gesagt, getan! Wir liefen vom Esszimmer ins Wohnzimmer. Der Vorhang an der Balkontüre war zurückgezogen. So hatten wir freie Sicht auf die Terrasse. Wir spähten erst einmal durch die Fensterscheibe nach draußen. Im ersten Moment konnten wir nichts Ungewöhnliches entdecken.

Verletzter oder toter Spatz – Reiki fließt?

Um kein verletztes Tier zu erschrecken, öffnete Papa ganz vorsichtig und möglichst leise die Balkontüre. Langsam trat er nach draußen und sah sich um. Nichts bewegte sich! Zu Dritt untersuchten wir dann den Terrassenboden. Schließlich wurde Mama fündig: „Ich habe ihn! Hier liegt der Kleine!“ Der Vogel musste mit so einer Geschwindigkeit an die Scheibe gekracht sein, dass er durch den Aufprall ein Stück zurückgeschleudert worden war. Er lag regungslos neben einem Fliederbusch. Sehr behutsam nahm ihn meine Mama in ihre Hände. „Lebt er noch?“ fragte ich ängstlich. „Ich weiß nicht! Er bewegt sich nicht!“, antwortete Mama leise. Papa schaute zweifelnd: „Der Aufprall war bestimmt zu stark. Ich denke er hat es nicht überlebt. Vermutlich hat er sich das Genick gebrochen.“ Traurig sahen wir uns den kleinen Spatz in den Händen meiner Mama genauer an. „Ich glaube Papa hat Recht! Schade um den Kleinen!“, meinte Mama, „Ich gebe ihm noch ein bisschen Reiki, dann können wir ihn nachher im Wald begraben.“ Liebevoll hielt sie den kleinen Vogelkörper in ihren Händen und ließ Reiki fließen. „Es wird ganz heiß! Da fließt ganz schön viel Reiki“, teilte Mama uns ganz erstaunt mit.

Der Vogel lebt noch – Reiki fließt!

Ich überlegte, ob es sein kann, dass tote Tiere noch so viel Reiki brauchen. Plötzlich rief Mama ganz aufgeregt: „Ich glaube, er hat sich bewegt! Er lebt noch!“ „Das ist ja toll!“, freute sich Papa. Ich strahlte: „Dann ist ja klar, warum noch so viel Reiki fließt! Reiki hat seine Lebensgeister wieder geweckt.“ „Hoffentlich hat er sich nicht zu sehr verletzt. Ich behalte ihn einfach noch weiter in meinen Händen. Wir können den Kleinen ja auch mit ins Haus nehmen“, erklärte Mama.

Reiki und Wasser zur Stärkung

Da Mama ihren Kuchen noch nicht fertig gegessen hatte, übernahm ich nach ein paar Minuten das Vögelchen, um ihn weiter mit Reiki zu versorgen. Ja, er lebte, aber er war ziemlich schwach! Den Schnabel machte er immer wieder weit auf. So konnte Papa ihm mit einer kleinen Pipette etwas Wasser in den Rachen tröpfeln.

Krankenstation in einer Schuhschachtel

Schließlich hatte Papa eine Idee: „Ich habe noch eine leere Schuhschachtel. Die könnte ich ihm zum Erholen herrichten.“ Papa bastelt sehr gerne, deshalb machte er sich gleich ans Werk. In den Deckel schnitt er ein Loch und klebte eine durchsichtige Folie darüber. Dann kamen noch ganz viele Luftlöcher in die Schachtel. Damit es der Spatz ein bisschen gemütlich hat, polsterte er den Karton noch mit Gras aus. Auch ein kleines Schälchen mit Wasser fand Platz darin.

Als der Reiki-Fluss in meinen Händen deutlich nachließ, setzte ich den Kleinen ganz vorsichtig in die Schachtel und machte den Deckel zu. Jetzt konnte er sich in aller Ruhe von seinem Flugunfall erholen.

Durch den Deckel konnten wir beobachten, dass er erst sehr lange reglos dasaß. Dann begann er sich langsam zu bewegen. Er plusterte sich auf und erhob sich. Vorsichtig tapste er zum Wasserschälchen und trank. Für uns war es eine große Freude, das zu sehen. Schließlich verabschiedete ich mich glücklich von meinen Eltern. Das Vögelchen war in besten Händen.

Wieder gesund und fit

Am nächsten Tag berichtete mir meine Mama, dass sie den Kleinen schon am Abend wieder in die Freiheit entlassen konnten. Nachdem es in der Schachtel immer mehr Bewegung und auch Gezwitscher gab, stellte Papa den Karton ohne Deckel auf die Terrasse. Neugierig beobachteten meine Eltern das Geschehen durch die Balkontürscheibe vom Wohnzimmer aus. Es dauerte ein paar Minuten. Der Kleine reckte und streckte sich. Dann öffnete er seine Flügel und erhob sich in die Lüfte, als wäre nie etwas gewesen.

Voller Freude und Dankbarkeit blickten meine Eltern ihm hinterher.

Um zu verhindern, dass weitere Vögel an die Fensterscheibe fliegen, klebte mein Papa ein Bild mit einem großen Greifvogel an die Wohnzimmerscheibe. Wenn nun ein Vogel dieses Bild sieht, bekommt er (vielleicht) Angst und fliegt in eine andere Richtung.

 

Ich bin unendlich dankbar, dass wir mit Reiki so viel Gutes tun können. Dem kleinen Spatzen hat es sehr gute getan und möglicherweise das Leben gerettet.

Reiki-Kindergeschichten - Vogelrettung

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